Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissen­schaftliche Fakultät - Institut für Psychologie

Testentwicklungen

Testentwicklungen

In den letzten Jahren wurden in der Arbeitsgruppe verschiedene Tests selbst entwickelt bzw. wurde die Entwicklung verschiedener Tests unterstützt. Hier eine Übersicht:

 

Selbst entwickelte Tests:

  • Der VOC-T ist ein Test der neben Overclaiming auch einen Kennwert für Vocabulary, also einen Indikator für kristalline Intelligenz enthält.

 

  • Der B5PS ist ein Big Five Fragebogen, der zusätzlich auch die Situationswahrnehmung (Situation 5) von beruflichen Situationen misst.

 

  • Das BLEI ist ein Inventar zur Lehrevaluation und existiert als Version für Vorlesungen, Seminare und Übungen.

 

  • Das Berlin M-F PI (Berlin Multi-Facet Personality Inventory) ist ein Big Five Fragebogen, der auf Basis der Open Source IPIP-Items entwickelt wurde. Ziel war es, eine große Anzahl von nicht redundanten Facetten unter jeder der Big-Five-Domänen zu erfassen.

 

  • Der Berliner Studierfähigkeitstest für den Monobachelorstudiengang Psychologie ist ein fachspezifischer Test, welcher die Eignung für das Bachelorstudium der Psychologie prüft und als zusätzliches Kriterium neben der Note der Hochschulzugangsberechtigung zur Auswahl der Bewerber*innen herangezogen wird.

 

 

In Kooperation mit verschiedenen Firmen entwickelte Tests, die für den personaldiagnostischen Einsatz gedacht sind:

 

  • Um auch Berufssuchende zu unterstützen, haben wir zudem ein System entwickelt, welches bei der Suche nach dem idealen Beruf wissenschaftlich fundierte Unterstützung bietet.

 

Mitwirkung bei der Testentwicklung:

  • Der MUSAD wurde entwickelt, um Autismus zu diagnostizieren durch Nutzung von Musik. Die Entwicklung erfolgte maßgeblich durch Dr. Thomas Bergmann.
  • Außerdem wurde bei der Entwicklung einer Kurzversion (MUSAD-Short) für Screening-Zwecke mitgewirkt.

 

  • Gemeinsam mit dem Sportwissenschaftlern Prof. Dr. Ralf Brand und Dipl.-Psych. Philipp Heck wurde ein Impliziter Assoziationstest zur Erfassung der Einstellung zu Doping entwickelt. 

 

  • Der Q-SEx-PaQ wurde entwickelt, um verschiedene Bereiche der sexuellen und partnerschaftlichen Zufriedenheit zu erfassen. Die Entwicklung erfolgte maßgeblich am Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Beier.

 

Testübersetzungen:

  • Die Übersetzung und Validierung der SD3 Skala (Short Dark Triad) und die Entwicklung einer 9-Item Kurzversion (uSDT) dienen der Erfassung von Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie auf Deutsch.
  • Außerdem wurde bei der Entwicklung einer chinesischen Übersetzung der SD3 (SD3-C) mitgewirkt.

 

  • Das MASI (Multidimensional Acculturative Stress Inventory) wurde entwickelt, um den akkulturativen Stress von Menschen mit mexikanischem Migrationshintergrund in den USA zu erfassen. Die deutsche Übersetzung dient der Erfassung von akkulturativem Stress bei Personen mit türkischen Wurzeln in Deutschland.

 

  • Die deutsche Übersetzung und Validierung des ASI-3 (Angstsensitivitätsindex 3) dient der Erfassung von Angstsensitivität mit den drei Subskalen (1) Bedenken somatisch (BSM), (2) Bedenken sozial (BZS) und (3) Bedenken kognitiv (BKO).

 

  • Die deutsche Übersetzung und Validierung der SD4 Skala (Short Dark Tetrad) erfasst neben den Dark Triad Konstrukten (siehe SD3) außerdem Sadismus.