Senior Research Group: Obsessive-compulsive disorders
Diese Arbeitsgruppe, die aus der ehemaligen Professur Klinische Psychologie (Prof. Dr. Norbert Kathmann, jetzt Universitätsprofessor i.R.) hervorgegangen ist, verfolgt das Ziel, Ursachen, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten der Zwangsstörung weiter aufzuklären. Dazu werden experimentelle Ansätze mit behavioralen und psychophysiologischen Messungen genutzt und leitliniengerechte Therapie sowie neuartige Augmentationsmethoden bei Patienten mit dieser Störung angewendet. Ein zentrales Projekt verfolgt zudem die Vorhersagbarkeit des Erfolgs von Psychotherapie aus biopsychologischen Merkmalen, die vor Therapiebeginn erhoben werden. Aufbauend darauf wird angestrebt, bereits frühzeitig Anpassungen der individuellen Therapie vornehmen zu können. In der Hochschulambulanz werden laufend Patienten mit Zwangsstörungen diagnostiziert und individuell behandelt, um die Forschungsziele in einem routinenahen Umfeld bearbeiten zu können.