Neurokognitive Psychologie
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Die Neurokognitive Psychologie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit der Beschreibung der neurokognitiven Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens. Mit Hilfe neurowissenschaftlicher Methoden, insbesondere mit elektrophysiologischen Verfahren, untersuchen wir die Funktionsweise des menschlichen kognitiven Systems in den Bereichen der Sprachproduktion, der visuellen Wahrnehmung und des semantischen Systems. Derzeitige Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls sind unter anderem:
- Sprachproduktion: Identifikation der zugrunde liegenden Planungsprozesse von der kommunikativen Idee bis zur Artikulation, deren Organisation, Zeitverlauf und neuronale Implementierung.
- Untersuchung des Einflusses von top-down Faktoren wie semantisches Wissen, sprachliche Kategorien oder Aufmerksamkeit, bzw. deren Kombination auf die bewusste und unbewusste Objektwahrnehmung und mentale Vorstellung.
- Untersuchung affektiven Wissens auf die Wahrnehmung von Gesichtern und deren Ausdrücken.
- Funktionelle Organisation und Entwicklung des semantischen Systems.
Laborausstattung:
Die Labore sind mit zwei 64-Kanal EEG-Systemen zur zeitlich hoch aufgelösten Untersuchung der elektrischen Hirnaktivität sowie zwei Systemen für peripherphysiologische Messungen (z.B. der Hautleitfähigkeit, Herzrate oder Muskelaktivität) zur Erfassung assoziierter Körperreaktionen ausgestattet.
- zwei schallgedämmte, elektrisch abgeschirmte und klimatisierte Messkabinen
- zwei 64-Kanal EEG-Verstärker (BrainAmp DC)
- zwei 16-Kanal Verstärker (BrainAmp ExG) zur zeitgleichen Erfassung peripherphysiologischer Signale
- Eye Tracker (SMI RED500)