Neuro-Kognitive Psychologie
Am Forschungsschwerpunkt Neuro-Kognitive Psychologie sind v.a. die Professuren für Allgemeine Psychologie, Biologische Psychologie, Kognitive Psychologie, Neurokognitive Psychologie und Klinische Psychologie sowie die Emmy Noether Gruppen Numerical Cognition und Active Vision & Cognition beteiligt. Der Fokus liegt auf der Erforschung basaler psychischer Strukturen und Prozesse. Das Themenspektrum umfasst motorische Vorbereitungsprozesse, Sprachverarbeitung, Sprachproduktion und die Entwicklung von Sprachverarbeitung, exekutive Funktionen, mathematisches Denken, den Erwerb und die Nutzung von Wissen, die Plastizität kognitiver Prozesse, die mentale Chronometrie bei sensumotorischen Tätigkeiten, basale (z.B. Kontrastwahrnehmung) und höhere visuelle Prozesse (z.B. Gesichtererkennung), sowie die implizite Diagnostik von Wissen und Persönlichkeitseigenschaften. Es stehen Labore zur Durchführung von Verhaltensexperimenten (Reaktionszeit-, Genauigkeits- und psychophysische Messungen), Transkranieller Magnetstimulation (TMS) sowie zur Registrierung psychophysiologischer Maße (ereigniskorrelierte hirnelektrische Potentiale, Augen- und Körperbewegungen, Pupillomotorik und Peripherphysiologie) zur Verfügung. Im Rahmen externer Kooperationen kommen funktionelle Kernspintomographie und Untersuchungen psychischer Krankheitsbilder und hirngeschädigter Patienten zum Einsatz.