ALISA
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Mitarbeiter - / Kontakt Überblick zum Projekt Forschungsansatz Aktuelle Studienprojekte und Diplomarbeiten Teilnehmer gesucht! |
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Mitarbeiter/Kontakt |
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Doreen Struve | |
Michael Sengpiel |
Zeitlicher Überblick |

Zeitplan Projektphase 1
Zeitplan Projektphase 2
Forschungsansatz |
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Ziel des Projektes ist es, über adaptive Gerätesimulationen und
Videosequenzen die Nutzungsschwelle für ältere Benutzer zu reduzieren.
Die theoretische Basis hierfür bilden zum einen die
Selektion-Optimierung-Kompensations-Theorie aus der kognitiven
Altersforschung (Baltes), zum anderen das sozialpsychologisch
begründete Lernen am Modell (Bandura). Als Untersuchungsgegenstand für die experimentellen Settings soll ein Fahrscheinautomat dienen. Die Experimente sollen dabei so angelegt werden, dass altersunspezifische Effekte der Trainings- und Arbeitsmittelgestaltung von alterspezifischen Effekten getrennt erfasst werden können. Erste Vorarbeiten und ErgebnisseAnalyse des BVG-AutomatenATN (zip)Cognitive Task Analysis nach GOMS (pdf) Cognitive Walkthrough Teil 1 (pdf) Cognitive Walkthrough Teil 2 (pdf) entwickelte FragebögenEinstellung und Selbstwirksamkeit (pdf)Computer Literacy (pdf) LernumgebungDrehbuch (pdf)Lernaufgabe (ppt) VoruntersuchungErgebnisse (ppt) |
Voruntersuchungen |
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Beobachtungen am BahnhofUm einen Einblick zu erhalten, welche Personen etwa den DB Fahrscheinautomaten nutzen und wie diese Interaktionen verlaufen, wurden im letzten Jahr Beobachtungen auf verschiedenen Bahnhöfen in Berlin durchgeführt. Erfasst wurde dabei verschiedene Aspekte, unter anderem das Alter der Nutzer (geschätzt) und Anzeichen von
Die Automatenbedienung wurde über die Zeit in eine Orientierungs-,
Interaktions- und Zahlungsphase eingeteilt, Abbrüche und Neustarts
wurden auch registriert.
Es wurde festgestellt, dass 38,3 % aller beobachteten Kunden die Interaktion mit dem Automaten abbrechen und 40 % den Vorgang mindestens einmal neu starten mussten. Dies zeigt, dass die Bedienung des Automaten nicht einfach und intuitiv ausgeführt werden konnte. Aus der Analyse der Nutzungszeiten ging hervor, dass für die
Interaktion mit dem System die meiste Zeit benötigt wurde.
Durchschnittlich dauert ein Fahrscheinkauf am Automaten etwa 262
Sekunden, also 4,5 Minuten. Es war zu beobachten, dass junge und alte Menschen immer noch die Verkaufsschalter mit persönlichem Kontakt beim Fahrscheinkauf bevorzugen. Auf dem Berliner Bahnhof Zoo beispielsweise konnten lange Warteschlangen vor dem Service-Center beobachtet werden. Es wird vermutet, dass dies zum einen an der schwierigen Automatennutzung liegt, zum anderen an mangelndem Vertrauen in die Technik und auch in sich selbst, solch ein System nutzen zu können. Dabei scheuen gerade Ältere die Benutzung neuer Technologien. Es ist daher Ziel unseres Projektes, diese Nutzungsschwelle zu senken, Ängste vor der Technik abzubauen und Menschen für den Umgang mit Automaten zu schulen. Cognitive WalkthroughMit Hilfe des Cognitive Walkthrough soll zunächst durch einen
Experten eingeschätzt werden, wie leicht sich die Bedienung eines
Fahrscheinautomaten erlernen lässt. Ziel ist es, Bedienprobleme und
kritische Interaktionsstellen aufzudecken und ihre Gründe zu
analysieren. Dazu werden häufige, aber auch sehr kritische Aufgaben
vorgegeben, auf deren Grundlage die Interaktion des Benutzers simuliert
wird. Für jede Aufgabe sind die richtigen Lösungswege schon bekannt.
Der Experte sollte nun für jeden Interaktionsschritt folgende 4 Fragen
beantworten: KooperationspartnerUnsere wissenschaftlichen Untersuchungen führen wir zusammen mit verschiedenen Unternehmen durch, die Serviceautomaten im öffentlichen Raum betreiben. Für die Erstellung unserer Lernumgebung werden real existierende Systeme verwendet.Da wir besonderen Fokus auf Fahrscheinautomaten legen kooperieren wir mit • Der Deutschen Bahn AG, • Der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) und • der ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn AG) Eine weitere Kooperation besteht mit der Siemens AG für das Produkt Packstation. ArbeitsmittelSqueak
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